Die Ausrüstung im Knoten Halle

Der gesamte Knoten wurde mit modernen Oberleitungen ausgerüstet. Die Oberleitungsanlagen im Bahnhof Halle, errichtet in den Jahren von 1953 bis 1985, wurden aufgrund ihres technischen Verschleißes komplett neu errichtet.

Mit dem Ausbau ging auch eine grundlegende Modernisierung der Gleisanlagen und der Bahntechnik mit über fünf großen Bauabschnitten (BA1-BA5) einher. Neben dem bekannten Hauptbahnhof für Personennah-/Personenfernverkehr mit seinen Bahnsteigen der Ost- und Westseite umfasst der gesamte Knoten Halle auch eine moderne Zugbildungsanlage (ZBA), Betriebsbahnhöfe sowie einen großen Güterbahnhof.

Die wichtigsten Maßnahmen: der vorhandene Spurplan wurde optimiert und der gesamte Knoten mit elektronischer Stellwerkstechnik (ESTW) und neuer Oberleitungsanlage ausgerüstet. Dadurch erfolgte die Ablösung der vorhandenen, teilweise mit Umbauverbotenen belegten Stellwerke durch ESTW-Technik.

Maßnahmen:

  • Errichten ESTW-A Halle Nord und ESTW-A Halle Ost in der UZ Halle Ost
  • Erweiterung UZ Halle West durch ESTW-A Halle West
  • Für ZBA separates ortbedientes ESTW-Z und Ablauftechnik
Knoten Halle: Stellwerke und Stellwerksbereiche (Video: DB AG)

Elektrotechnik

Die elektrotechnischen Einrichtungen dienen vorwiegend der Stromversorgung jeglicher Anlagen im, am und neben dem Gleis. Sie sind unerlässlich für die Durchführung und Verfügbarkeit des Zugbetriebes.

Sie reichen

  • von der Versorgung der Züge mit Traktionsenergie aus der Oberleitung, über
  • das sichere Betreiben von Beleuchtungs- oder Kommunikationsanlagen wie z.B. Reisendeninformationsysteme auf den Bahnsteigen,
  • bis hin zur einfachsten Stromversorgung von Blinklichtsignalen denen eines Bahnüberganges.

Dabei wird die benötigte Energie im Bereich der Stadt Halle durch die ansässigen Stadt- und Energiewerke über ein Mittelspannungsversorgungnetz von 15 /20 kV 50 Hz über zwei große Trafostationen eingespeist, auf eine im hausanschlussübliche Niederspannung von 230/400 V 50 Hz heruntertransformiert und ab da über mehrere Kabelverteiler und –anlagen entsprechend bedarfsgerecht verteilt.

Da der Knoten Halle relativ zentral in der Stadt Halle liegt und dieses dicht besiedelt ist, fällt es natürlich schwer auch hier noch die notwendige Traktionsenergie für den Zugbetrieb über ein großes Kraftwerk zu erzeugen. Deshalb wird die gesamte Oberleitungsanlage mit Strom aus den sogenannten Unterwerken (UW), in Niemberg, Eilenburg, Leipzig-Wahren, Großkorbetha und Dörstwitz versorgt.. Die benötigten Stromversorgungsleitungen werden als Freileitungen ausgeführt und laufen zentral in dem neu zu errichtenden Schaltposten Halle zusammen.

Leit- und Sicherungstechnik

Eine leistungsfähige Leit- und Sicherungstechnik sorgt entlang der Strecke des VDE 8 für einen hohen Durchsatz an Zügen bei gleichzeitig sicherer Betriebsführung. Das reibungslose Zusammenspiel von bewährter Technik im Bereich der Gleisfreimeldung und Fahrstraßenbildung der ESTW mit innovativer Zugbeeinflussungstechnik ETCS wird dabei eine maßgebliche Rolle spielen.

Die Telekommunikationstechnik ist elementarer Bestandteil des Systems Eisenbahn. Durch die zentrale Steuerung müssen zahlreiche Informationen über teils sehr weite Entfernungen sicher übertragen werden. Damit beim Ausfall eines Kabels die Verfügbarkeit der Anlage erhalten bleibt, werden die Lichtwellenleiter-Streckenkabel beidseitig, d.h. redundant, neben dem Bahnkörper verlegt. Kupferkabel werden nur einseitig verlegt. Der Vorteil der Lichtwellenleiter liegt einerseits in der ungleich höheren Übertragungsrate als Kupfer sie bieten kann und andererseits in dem Umstand, dass alle Verbindungen, die über einen Lichtwellenleiter (LWL) abgewickelt werden, überwacht werden. Auch aus der Sicht der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) liegen die Vorzüge beim LWL. Wird ein Funktionsausfall eines Lichtwellenleiters festgestellt, können seine Verbindungen über einen alternativen Weg geleitet werden. 

Generell verbindet die Telekommunikationstechnik, drahtgebunden als auch funkbasierend, sämtliche Außenanlagen untereinander und mit der Betriebszentrale. Zu den Außenanlagen gehören die elektronischen Stellwerke, Basisstationen des GSM-R-Funksystems, Schaltposten als auch Reisendeninformationsysteme auf den Bahnsteigen. Selbst die Trafostationen und die darin enthaltenen Brandmelde- und Einbruchanlagen besitzen eine Kommunikationsanbindung über die jeder Zeit der Anlagenzustand überwacht werden kann. Mit Hilfe der Einbindung der Außenanlagen ins bahneigene Meldeanlagensystem kann dies realisiert werden.

Telekommunikationstechnik

Die Telekommunikationstechnik ist elementarer Bestandteil des Systems Eisenbahn. Durch die zentrale Steuerung müssen zahlreiche Informationen über teils sehr weite Entfernungen sicher übertragen werden. Damit beim Ausfall eines Kabels die Verfügbarkeit der Anlage erhalten bleibt, werden die Lichtwellenleiter-Streckenkabel beidseitig, d.h. redundant, neben dem Bahnkörper verlegt. Kupferkabel werden nur einseitig verlegt. Der Vorteil der Lichtwellenleiter liegt einerseits in der ungleich höheren Übertragungsrate als Kupfer sie bieten kann und andererseits in dem Umstand, dass alle Verbindungen, die über einen Lichtwellenleiter (LWL) abgewickelt werden, überwacht werden. Auch aus der Sicht der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) liegen die Vorzüge beim LWL. Wird ein Funktionsausfall eines Lichtwellenleiters festgestellt, können seine Verbindungen über einen alternativen Weg geleitet werden.

Generell verbindet die Telekommunikationstechnik, drahtgebunden als auch funkbasierend, sämtliche Außenanlagen untereinander und mit der Betriebszentrale. Zu den Außenanlagen gehören die elektronischen Stellwerke, Basisstationen des GSM-R-Funksystems, Schaltposten als auch Reisendeninformationsysteme auf den Bahnsteigen. Selbst die Trafostationen und die darin enthaltenen Brandmelde- und Einbruchanlagen besitzen eine Kommunikationsanbindung über die jeder Zeit der Anlagenzustand überwacht werden kann. Mit Hilfe der Einbindung der Außenanlagen ins bahneigene Meldeanlagensystem kann dies realisiert werden.

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