Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8

Realisierung

Mit dem 1991 beschlossenen Programm der 17 „Verkehrsprojekte Deutsche Einheit“ wird Erfurt ein Schwerpunkt der Aus- und Neubauarbeiten des Streckennetzes der Bahn. Der Um- und Neubau des Erfurter Hauptbahnhofes lässt sich städtebaulich in mehrere Baukomplexe gliedern, die aber einheitlich in einem Gesamtkonzept betrachtet werden müssen. Bei der Planung der Sanierung des historischen Vorempfangsgebäudes und der neuen Bahnhofshalle mussten aufwendige Denkmalschutzauflagen beachtet werden. Das nachfolgende Foto zeigt das komplette Bahnhofsumfeld und die Komplexität der Betrachtung.

Mai 2012 (Foto: DB AG)

Die Sanierung und der Umbau der Verkehrsstation wurde im Dezember 2008 abgeschlossen.

Der Um- und Ausbau des historischen Bahnhofes zum modernen ICE-Bahnhof wurde im Jahr 1995 mit einem Planfeststellungsbeschluss unterzeichnet. Bauherren des Großprojektes sind die DB Netz AG, DB Station & Service, DB Energie GmbH, die Stadt Erfurt und der Freistaat Thüringen.

Planung Verkehrsstation und Bahnhofsumfeld

Der Realisierung des gesamten Bahnhofsprojektes liegt ein Ideen- und Realisierungswettbewerb aus dem Jahr 1995 zugrunde. Der Entwurf der Gössler Architekten aus Hamburg bekam den Zuschlag für das vorgelegte Konzept. Damit konnten sie sich gegen nationale und internationale Konkurrenz durchsetzen. Die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes und des gesamten Bahnhofsumfeldes erfolgte durch die Arbeitsgemeinschaft der Landschaftsarchitekten WES & Partner in Zusammenarbeit mit der Stadt Erfurt und den Erfurter Verkehrsbetrieben.

Das Gesamtvorhaben gliedert sich in seiner Realisierung in zwei Ausbaustufen.