Kompensationsmaßnahme bei Karsdorf
Aufgrund der Errichtung der Unstruttalbrücke und dem damit zusammenhängenden Eingriff in den Naturhaushalt bei Karlsdorf wurde eine Kompensationsmaßnahme eingeleitet.

Maßnahmenziel: Herstellung eines Altarmes an der Unstrut, der nur bei Hochwasser vom Fließgewässer 1. Ordnung durchströmt wird.
Lebensraum für zahlreiche Wasservögel und Insekten, sicherer Lebensraum für Jungfische, Erhöhung des Strukturreichtumes der Landschaft
Größe: ca. 1 Hektar, 10.000 Kubikmeter Bodenaushub, Tiefe bis 2,5 Meter
Maßnahmen: Modellierung /Profilierung der Böschungen, Ansaat der Böschungen, Steinschüttungen als Sicherungsmaßnahmen im Bereich des Zu- und Ablaufes in die Unstrut, Hydraulische Berechnungen, Baugrund-Gutachten, Abstimmungen mit allen betroffenene Behörden des Burgenlandkreises und des Landebetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft
Maßnahmenbeginn 2007
Pflege bis 2010
Maßnahme wird auch als Ort für die Naherholung in den Sommermonaten frequentiert.
Benutzung des PKW ist verboten.
Ausführender Betrieb im Auftrag der DB PB : Landschaftspflegehof Karsdorf

600 Schafe pflegen im Auftrag der Deutschen Bahn wertvolle Orchideenwiesen im Unstruttal. Das ist eine von vielen Landschaftspflegerischeen Begleitmaßnahmen, zum Ausgleich des Eingriffs in die Natur durch die Errichtung der 2.7 Kilometer langen Unstruttalbrücke